So viel zu entdecken!

credit: Illustration vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Meine Konditionierung zum Anbetungssklaven legt nicht nur mein Wesen frei: Sie ist mir eine grosse Hilfe und Stütze in meinem Bestreben, Dich Wunder immer wieder neu zu erkennen.

Mir ist, dass die Prämisse meiner Rolle, die Freilegung meiner Natur, die Regeln, die daraus folgen, die Wichtigkeit, die schon kleine Gesten bekommen, eine grosse Hilfe in der Übung ist, tiefe Achtsamkeit zu leben. Jeder Liebende, jeder Liebhaber ist bestrebt, seiner Angebeteten immer wieder zu bezeugen, wie wunderbar sie ist. Und doch stehen wir alle vor der Herausforderung, dass das, was immer da ist, gewohnt wird, hoffentlich nicht gewöhnlich… Aber wir nehmen Dinge gerne als selbstverständlich an, und glauben am Anfang dieses Prozesses womöglich noch, dass es doch schön ist, im Vertrauten bei einander zu sitzen, zu liegen, mit einander zu gehen. Aber die Aufmerksamkeit wird vielleicht unmerklich weniger.

Meine sklavische Identität, meine Aufgaben, meine Stellung, meine Regeln – alles hilft mir, Dich anhaltend staunend zu erkennen, zu entdecken, und dabei lerne ich: Du wirst nie gewöhnlich. Die Begegnung, die Geste wird es nicht. Immer wieder erlebe ich, wie Du geniesst, wie Du Deinerseits, als wäre es das erste Mal, meine Zärtlichkeit empfängst, meine Verehrung, und so liebe ich, was ich kraft meines Status tue, ganz besonders, weil das scheinbar Kleine zum grossen Ganzen gehört und Dich, meine Göttin, sichtbar und fühlbar erfreut.

Du bleibst der Schatz, den ich immer wieder neu und weiter entdecken darf.

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