
Indem ich mich Dir unterwerfe, Du das immer wieder erleben kannst, ich mich Dir unterordne, Gehorsam zeige, erweise ich Dir den Respekt, den meine Herrin verdient. Auch ich habe als Mann den Wunsch, meine Frau zu beschützen. Mich vor sie zu stellen und für sie zu kämpfen. Wenn ich also vor ihr krieche, klein gemacht werde, wie soll das funktionieren? Wie kann ich so wirklich Mann sein?
Ich kann. Auch mit diesen Anteilen meines anerzogenen und gelernten Geschlechterverhaltens. Ich muss nur begreifen, dass meine Art, Dir Mann zu sein, einfach ein viel breiteres Spektrum bedient. Denn es ist immer Dein Bedürfnis, das meine Art, Dir zu dienen bestimmt. Bist Du schutzbedürftig, hast Du Verletzung erfahren, bist Du bedroht, so kannst Du auf den aufrechten sklaven bauen. Ich will Dir auch ein treuer Ritter sein, und ich bin dankbar, dass es davon mehrere gibt. Jeder, der Dich beschützt, Dir seinem Verständnis von seinem Wesen entsprechend Zuneigung und Schutz anbietet, ist mein Freund.
Und natürlich kenne ich Deinen eigenen Mut und Deine Stärken – und während ich vor Dir oder zu Dir krieche, bin ich Dir auch dafür Quelle neuer Kraft. Genau so, wie wenn ich Dich beschützend in meinen Armen halte. Kompliziert? Für uns ist das ganz einfach, und in einem kann ich mich mit allen Deinen Freunden finden: Wir wollen Dein Glück, Deinen Frieden und Deinen Schutz, wir wollen Dich strahlen sehen und Dir zeigen, was für ein toller Mensch Du für uns bist. Und wer Dir nicht gut tun will, lernt uns auf die eine gemeinsame Weise kennen.