
Begegnung mit meiner Herrin ist nicht einfach Ansprache und Aktion. Es beginnt viel früher. Mit dem Aufstehen und der Bewusstwerdung: Auch dieser Tag gehört Dir und Dein Wille geschehe.
Wenn Du mich dann auf den Boden befielst, ins Knien, wenn ich gar Schoner tragen darf, dann kann ich mir schon denken, dass es heute nicht damit getan sein wird… Wie ein gut erzogener Hund halte ich meine Stellung, verharre ich in Aufmerksamkeit und warte auf Deine Befehle oder Dein Näherkommen,
Dein Blick ruht auf mir, es ist, als könnte ich ihn spüren, und einmal mehr denke ich, wie unfassbar es ist, wie gross Deine Freude an diesen innigen, tiefen, unspektakulären aber so wirksamen Prozessen ist. Denn ich weiss längst, wie diese Stunden tief in meine Seele einwirken, wie ich aufsauge, dass ich so agiere, wie Du es befielst. Ich reagiere auf Deine Zeichen, wie antrainiert, ich halte fehlende Ansprache aus und bleibe in Bereitschaft. Ich atme tief und konzentriere mich, ich atme flach und ergebe mich, ich spüre Verlangen und gleichzeitig das Glück, eine Aufgabe zu haben, einem Plan zu folgen, DEINEM Plan, Deinen Vorstellungen, und ich weiss, ich werde auch heute durch Deine Erziehung mehr sklave werden.
Und Du geniesst Dein Eigentum, Deinen Besitz, Deinen Hund, Deine sklavenSeele, die durch Dich atmet und blüht. Es ist Dein Licht, das den Raum und meine Seele flutet.