Die Scheune unserer Träume

credit: Men In Pain – Illustration: Felix, diener der SHI – courtesy of kink.com

Eine Fantasiereise:

Ich bin vor einigen Monaten zu Dir gezogen, und Du hast mich erst einmal in Käfigen im Keller gehalten, mich auf Diät gesetzt und einem Fitnessprogramm unterworfen. Du hast mich sehr genau beobachtet, wie ich darauf reagiere, ob ich die Reduzierung, die Einkerkerung annehme und ob ich Eifer dabei zeige, Dir mit Gehorsam und Disziplin bei den aufgetragenen Übungen zu gefallen. Du hast mein Smartphone übernommen und mit meinen Kontakten kommuniziert, die nun alle wissen, dass ich mir eine längere Auszeit nehme und gar nicht möchte, dass mich jemand auf meinen Reisen begleitet oder wo besucht. Später, wenn sich alles eingespielt hat und Du Dir sicher bist, dass ich fortan bei Dir leben will, im vollen Wissen, was das bedeutet, wird es eine entsprechende Nachricht geben. Es ist bereits sehr ruhig geworden in meinen Kontaktnahmen, und ausser Mails zu anstehenden Rechnungen oder Abonnements, die Du dann laufend kündigst, ist kaum mehr was los. Ich habe mich ganz bewusst dieser Deiner Allmacht unterworfen.

Heute nun hast Du mich ins Nebengebäude geführt, eine ehemalige Scheuer, die offensichtlich in den letzten Monaten aus- und umgebaut und wärme- und schallisoliert worden ist.

Und nun sitze ich zum ersten Mal auf einem der sklavenStühle in diesem Raum, gefesselt und bis eben geknebelt, in einer strengen aber so umsichtigen Weise, dass die Seile gut auch lange Zeit zu ertragen sind. Du hast mir den Jutesack vom Kopf genommen, und durch die Jutebinde kann ich schemenhaft durch Lichtpunkte zusammengesetzt Deine Gesichtszüge erkennen, und ich höre Deine Stimme, während ich instinktiv sofort Deine Finger sauge, die Du mir in den Mund gesteckt hast – mindestens so lange, bis sie so tief in meinem Schlund stecken, dass ich kaum mehr schlucken kann…

Du bist nun in deinem Daheim, und nachdem ich überzeugt bin, dass du es ernst meinst, werde ich deine Abrichtung beginnen. Ich meine damit all das, was erst jetzt folgen kann, wo wir unseren geschützten Raum und die Lebensgrundlage haben, und ich alle Zeit, um in allem in die konkrete Umsetzung zu gehen. Und endlich kann ich mir all das nehmen, was mir schon so lange zusteht, und es gibt keine Umstände, die ich abpassen muss. Sie sind gegeben, geschaffen, mit allen konkreten Vorstellungen in die Tat umgesetzt.

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