
Geliebt werden, heisst, geborgen zu sein. Jede Verlustangst ist weit weg. Die Liebe, die empfangen wird, wird geglaubt, gefühlt. Ich kann ausatmen, liegen bleiben, durchschnaufen, die Augen schliessen, fühlen und sein. Nun ist es eine Frage des Typs, ob man eher dazu neigt, mit Aktionen darum zu werben, dass der Partner gar nicht anders kann, als alles weiter toll finden – oder du bist eher der Phlegmatiker, der sich gerne einrichtet in der Behaglichkeit. Nach meinem Erleben hilft mir unsere Femdom-Konstellation und damit Du als meine Herrin enorm, den Ausgleich zwischen der Wahrnehmung alles Bestehenden und der Arbeit für ihren Fortbestand ohne Verlustangst zu finden. Weise und liebevoll wie Du bist, hast Du mir früh klar gemacht, dass auch Du abhängig von mir bist: Du musst mir meine Aufrichtigkeit in meinen Beteuerungen glauben, sicher sein, dass ich mich in meiner Rolle und den dazu gehörenden Aufgaben wohl fühle. Jedesmal, wenn Du Deine Hand ausstreckst, Dein Finger auf den Boden weist, Du mir eine Handlung zuweist, mag es ein Zögern, eine Überwindung geben dürfen, weil der falsche Stolz im Manne nicht so leicht auszumerzen ist, aber da muss mein Mitgehen immer gegeben sein, so dass Du NICHT aufläufst und am Ende in Deinen Hoffnungen, Dein Herrinnenwesen leben zu können, ohne wirklichen sklaven da sitzt.
Und so ist Deine Hand an meinem Hals auch in einer Ruhe geborgen, wenn Du weisst und fühlst, wie sehr Du selbst willkommen bist mit Deinen Gelüsten und Bedürfnissen, die ja auch viel weiter gehen als bis zum nächsten sexuellen Erlebnis. Wir brauchen einander, wollen nicht ohne die Bindung sein, und die Wechselwirkungen zeigen uns die Lebendigkeit. Wir sind ganzheitlich verstandene Menschen, einander zugetan, und die Ansprüche an mein Verhalten schenken mir die Möglichkeit, auch in den trägsten Momenten immer in Deiner Macht zu liegen, im Bewusstsein, wer ich bin und wem ich es bin. Und Deine Hand ist immer da, liegt lose auf mir, streichelt oder packt mich, will mich fühlen und sehen, was sie auslöst. Und so, wie ich mich Dir ergebe, wie ich Dir zeige, wie geborgen ich im Erleben Deines Wesens bin, so sorge ich auch für Deine Sicherheit.
Es wird nichts geben, was wir nicht zusammen meistern können. Das ist das mit schönste Gefühl, das Liebende für einander und für sich selbst entwickeln können.