
Meine Reise führt in meine Tiefe. Ich tauche nicht ins Nichts, aber in Bereiche, in denen die eigene Kontrolle keine mehr ist. Ich sehe wer ich bin und dass Du mich siehst und vor mir erkannt hast, und ich fühle, dass Du mich mit aller Liebe beobachtest und leitest. Manchmal spüre ich in mir Hilflosigkeit, abseits sexueller Spiele, in der Konfrontation mit meinen Schwächen. Ich hadere mich an, statt in Demut einverstanden damit zu sein, ganz kleine Schritte im eigenen Erkennen und Annehmen zu machen.
Doch wenn ich dann in meiner Verfassung die Möglichkeit erkenne, mich anzusehen und meine Anlagen zu fühlen, dann spüre ich gleichzeitig Deine Obhut, und die Art, wie Du bei mir liegst und Deine Hand schützend auf mich legst, ist das stärkste liebliche Gefühl, das mir wohl je zuteil geworden ist.
So liege ich still und staunend da, und mein Atem geht ruhiger, und ich fühle in der Stille keinerlei Bedrohung. Es gibt sie nicht. Alles ist gut.