Ich habe ja gesagt – und Du setzt B um, lebst die Szenerie, schlägst die Nägel mit Köpfen ein, so dass sie sitzen… Ich habe immer wieder von einem Erdloch fabuliert – Du lässt mich eines ausheben.

Aber das wird nicht eine Episode. Du lässt das Erdloch betonieren, Du legst Befestigungen für Ketten an, lässt ein Gitter ausmessen und Metallplatten, die sich drüber legen lassen – oder die sich um meinen Hals schliessen lassen. Und dann stehe ich oder knie ich da, fühle nach Stunden die Schwere des Halseisens sehr deutlich… Doch das Loch ist nicht einfach da, um mich los zu werden, still zu legen, mal unbelastet von mir zu sein. Oh nein, Du lebst am Loch, kostest es aus, machst aus der Phantasie ein Happening, das fester Bestandteil meiner Abrichtung und Benutzung wird. Du kommst in den Garten pissen, Du fütterst mich auf verschiedenste Weise, Du lässt mich Deine Schuhe putzen, Deine Füsse lecken, küssen, säubern, Du hast stundenlang Zeit und die Botschaft der Erniedrigung ist aktiv, immer da, vertieft sich, und gleichzeitig erfahre ich, wie Du das geniesst, was Du dem abgewinnen kannst, dass ich einfach mit all meinen Sehn-Süchten offene Türen bei Dir eingetreten habe.
Dann ist es Zeit, schlafen zu gehen. Du drückst Decken durch das Gitter, und wirst nun ins Haus gehen. Du forderst mich auf, mein Gebet zu sprechen. Du wirst das Schlafzimmerfenster offen lassen, und mich hören. Wenn ich in Panik gerate und laut rufe, kannst Du mich verstehen, wenn ich mein Gebet leise innig spreche, wird ein angenehmes murmelndes Geräusch über Deine Decken in Deinem kuscheligen Bett wehen…