Die kompromisslose Auslieferung enthält so viele tiefgehende Botschaften, schafft so prägende Empfindungen! Der Raum verliert seine Wände und wird doch kleiner. Der Kontakt zu meiner Herrin wird noch wichtiger, kostbarer… sie führt mich in jene Art Isolation, in welcher ich mit mir allein bin, aber von ihr begleitet. Du moderierst meine Kontemplation. Ich bin von Dir abhängig und doch bei mir. Ich will das alles, Du willst das alles. Du geniesst die Kontrolle über mich, meine Verfügbarkeit, meine Besitznahme. Du schälst meinen Willen heraus und zeigst mir den Deinen. Und Du entlarvst mich durch meine Reaktionen.

Du gewinnst. Du siegst. Du eroberst und raubst. Und Du bewahrst, was Du besitzt. Niemals würdest Du Dein Spielzeug beschädigen wollen, aber geformt muss es und soll es werden, und längst noch nicht hast Du es da, wo es perfekt ist, wo es hinkommen kann. Aber Du hast Zeit. DU erfasst den Raum, siehst die Lichter, während ich in der Enge und Knappheit, ohne Bewegung, mit gerade genug Luft zum Atmen, eingehüllt und verschlossen mich in den Sinnesstürmen meiner Sensorik finde, bis Deine Berührung wie ein Stromstoss in meine Seele fährt…
Dich zu fühlen, Dich zu ahnen, ist alles, was ich kann – und alles, was ich will. Nirgends anders möchte ich sein, magst Du mir auch noch so viel abverlangen. Du willst es, Dir gefällt es, mich nimmst Du mit, nutzt meine Konditionierungen und verfeinerst sie weiter. Du hast die Macht. Und sie wird immer grösser werden.