
In einzelnen Sessions habe ich Ketten (und Käfige) überhaupt nicht gemocht: Da war mir in der kostbaren verfügbaren Zeit einfach zu wenig Haptik, Körpergefühl, verglichen mit einem Seil, bei dem ich jede Faser am Leib spüren konnte, von einem Druck, der sich überall an meinen Körper legte. Die Kette aber suggerierte einfach eine Gefangenschaft, die eine Illusion war und blieb: Ich würde ja in zwei, vier Stunden wieder gehen, und wenn die Fesseln gelöst waren, blieb dann gar nichts an Körpergefühl zurück.
Ganz anders stehen Ketten jetzt für den Ausdruck der Endgültigkeiten in meinem Leben: Die sklavenschaft ist begründet, das Eigentum an mir entschieden. Ich bin ausgewählt und genommen worden, und wenn Du mir jetzt Ketten anlegst, dann sind sie Ausdruck von Fakten, die sich nie mehr lösen werden – auch wenn die Ketten gelöst werden… und so mag ich nicht nur Ketten, sondern auch schwere Schlösser, Ketten als Halsbänder, und es kann nicht schwer und kühl genug sein…
Und je flinker Deine Hände zu Werke gehen, um so glühender das Licht in Deinen Augen…