Die Gunst der Herrin durch ihre Gnade erfahren

credit: Divine Bitches – Illustration: Felix, diener der SHI – courtesy of kink.com

Wenn du zu voller Erwartung bist, kann Stille quälend werden. Warten müssen, allein sein, kein Zeitgefühl haben, verloren sein, scheinbar… was wenn sie niemals mehr wiederkommt? Und dann bist Du da, und wo kein Gedanke sich ruhig halten konnte in meinem Kopf, hat jetzt nichts anderes mehr Platz als die Gegenwart, das Tatsächliche, Deine Präsenz, Dein Dasein.

Ich nehme nichts wahr ausser Dir, meine Augen lösen sich nicht von den Deinen, und wenn Du Dich umdrehen solltest, wirst Du meinen Blick auf Deinem Körper fühlen… Du strahlst wie ein Engel in meiner Wahrnehmung, und Deine Haut schimmert wie Samt. Die Kette in Deiner Hand macht mir deutlich: Es ist wahr, meine Herrin ist da, sie greift nach mir, sie will mich, sie will sich überzeugen, wer und was sie mir ist. Und Dein Lächeln ist mir Labsal, macht mich sicher, schenkt mir Vertrauen, denn ich kann und will ohne Dich nicht leben. Wie ein Frauchen, das sich seinem Hund zuwendet und sofort seine ungeteilte Aufmerksamkeit erfährt, so erfährst Du durch mich Anbetung, Hinwendung und Bettelsturm, durch die bereits erfahrene Erziehung gesittet und geordnet, aber Du kannst in meinen Augen lesen und fühlst, wie sehr ich brenne für Dich und wie süchtig ich bin nach Deinem Zuspruch, Deinem Kommen, Deinem Bleiben, Deinem Geniessen.

Ich will werben. Durch gehorchen, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Wachheit, Lebendigkeit, Sinnlichkeit. Die zarteste Berührung wird zum Bittgebet. Möge meine Herrin sich ihrer Lust hingeben und dafür mich zum Werkzeug nehmen!

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