
Schloss und Schlüssel sind in Deinen Händen. Die Grenzen, die Du mir ziehst, helfen mir, zu mir zu finden und mich darauf zu konzentrieren, meine Gefühle, mein Bewusstsein und meine Identität zu entwickeln. Doch der Käfig, das Gefängnis ist ja nicht das Ziel. Angestrebt wird die Befreiung, die Einfindung in alle meine Bestimmungen, Aufgaben und Möglichkeiten. Und wenn Du zu mir kommst, die Ketten ausrichtest, das Schloss suchst, den Schlüssel findest und ich das Klicken höre, wenn es sich öffnet, dann öffnet sich auch meine Welt, in die ich an Deiner Seite mit Mut und Stärke kriechen kann.
Ich habe immer Orientierung, immer eine Leine, eine Kette, an welcher Du auf mich einwirken kannst – und ich geniesse die Berührung, den Körperkontakt, das Strahlen unserer Seelen, und fühle die Wärme Deines Herzens, wenn Deine freundlichen, leuchtenden Augen auf mir ruhen. Und dann senke ich wieder meinen Kopf, hab Deine Füsse vor mir, weil Du immer bei mir und zu mir stehst, und küsse sie demütig und dankbar.
Ich bin so stolz und glücklich, ein Teil Deines Lebens sein zu dürfen und in der Pflicht zu stehen, Deine Einschätzung von mir zu bestätigen – nämlich, dass ich eine Kraftquelle für Dich sein kann, eine Inspiration – einfach eine verlässliche sklavenSeele, die niemals aufhört, durch ihre Ausrichtung auf Dich wachsen zu wollen.