
Von allem Anfang an was das Zusammenkommen mit Dir nicht nur ein Spiel von Macht und Ohnmacht, von Dominanz und Submission. Da gab es nicht nur Deinen Wunsch, diesen Mann zu unterwerfen. Nein. Es ging immer um Dich. Aber ganzheitlich. Um Dein Verlangen. Auch und gerade nach Nähe. Du sagst: Das Leben ist Begegnung – und Berührung. Und die Liebe erst recht. Ich musst sie so oft entbehren. Die Berührung. Das zog sich durch mein Leben, habe ich immer wieder entbehrt. Es wurde mir entzogen oder gar nicht gewährt.
Und dann kamst Du. Du wunderbar schöne, aber nahbare Frau, und hast all mein Begehren nach Submission nicht als Gelegenheit verstanden, mich auf Abstand halten zu können – sondern als Schleusenöffner, hinter dem Nähe, Berührung und entsprechende Tiefe geradezu zelebriert werden können. Von uns Beiden. Für uns Beide. Es ist eine Nähe, eine Auskostung, die niemals übergriffig wird, ein Fallenlassen, das niemals ins Bodenlose taucht, ein Fühlen, das nicht den Schmerz sucht, aber die Wärme findet.
Wenn dann diese Frau Tribut fordert, Auslieferung, Anbetung, Hingabe, dann ist sie die Göttin, die offene Türen eintritt – denn ich konnte mir ja kaum vorstellen, dass sich ein solch göttliches Wesen wirklich für mich und meine Situation interessieren könnte:
Tausendmal ja! Ja, ich will. Ja, ich will in meiner Submission die verbindliche zärtliche Tiefe der entsprechend innigen Berührung geben und darf sie empfangen, und mit der Intensität meiner Gefühle wird jeder Hader über Vergangenes getilgt. Trauer, Zorn, Bitterkeit – nichts hat Bestand. Es bleibt nur der Dank für all das, was jetzt sein darf. Unfassbar schön, was ich alles teilen darf. Und die Gemeinsamkeit schafft eine Kraft, die mich in mir ruhen lässt, eins mit mir und voller Mut, genug zu sein für Dich, und dabei zu wachsen. Es ist niemals genug Ode, genug Huldigung, und die Haltung und Tat soll dem Empfinden entsprechen. Ich bin erst dabei, aufzuwachen, scheint mir, und ich weiss nicht, wie viele Leben ich Zeit habe dafür. Es ist wundervoll, dass Du diesen Weg mit mir gehen willst. Das Wachsein hat keine Grenzen, und das Leben in meinem Körper reicht nicht aus, um alles zu erfassen. Und gleichzeitig weiss ich, wenn ich in diesem meinem Körper wohnen kann, ich Geborgenheit fühle, ich nichts mehr suchen muss, in der Hinwendung zu Dir mich selbst finden darf, so ist die nächste Aufgabe immer klar zu erkennen und einfach genug:
Ich darf mich frei machen davon, etwas anderes sein zu müssen als einfach der Mensch, der ich bin. Und den Du längst kennst und angenommen hast. Auch darum geht es, auch das drückt sich aus, wenn ich unter Deinem Schenkelbogen liegen darf.
Coming together and growing
From the very beginning, coming together with you was not just a game of power and powerlessness, of dominance and submission. There was not only your desire to subjugate this man. No. It was always about you. But holistically. About your desire. Also and especially for closeness. You say: life is encounter – and touch. And love even more so. I have had to do without it so often. The touch. It has been part of my life, and I have always been deprived of it. It was withdrawn from me or not granted at all.
And then you came. You wonderfully beautiful but approachable woman, and you understood all my desire for submission not as an opportunity to keep me at a distance – but as a floodgates opener, behind which closeness, touch and the corresponding depth can be virtually celebrated. By both of us. For both of us. It is a closeness, a tasting that never becomes encroaching, a letting go that never dives into the bottomless pit, a feeling that does not seek pain but finds warmth.
When this woman then demands tribute, delivery, adoration, devotion, then she is the goddess who kicks open doors – for I could hardly imagine that such a divine being could be interested in me and my situation:
Thousand times yes! Yes, I do. Yes, I want to give and am allowed to receive in my submission the binding tender depth of the corresponding intimate touch, and with the intensity of my feelings, every grievance about the past is erased. Grief, anger, bitterness – nothing endures. All that remains is gratitude for all that may now be. It is unbelievably beautiful what I am allowed to share. And the togetherness creates a strength that lets me rest in me, one with myself and full of courage to be enough for you, and to grow in the process. It is never enough ode, enough homage, and the attitude and deed should match the feeling. I am only just waking up, it seems to me, and I don’t know how many lifetimes I have to do it. It is wonderful that you want to walk this path with me. Being awake has no limits, and the life in my body is not enough to encompass everything. And at the same time I know that if I can live in this body of mine, if I feel secure, if I don’t have to search for anything, if I can find myself turning to You, then the next task is always clearly recognisable and simple enough:
I may free myself from having to be something other than simply the person I am. And whom you have long known and accepted. That is also what it is about, and that is also expressed when I am allowed to lie under the curve of your thigh.