Runter mit mir

credit: Divine Bitches – Illustration: Felix, diener der SHI – courtesy of kink.com – post in English below

Manchmal fühle ich mich elend: Ich in in so vielen Dingen höchst durchschnittlich – und noch schlimmer: Es entspricht nicht etwa meinem Optimum, also nicht meinen eigenen Fähigkeiten und Veranlagungen. Ich bin manchmal bequem und träge, verharre in meiner Komfortzone und richte es mir behaglich ein. Gibst Du mir Freiraum oder vertraust Du auf meine eigenständig gezeigte Leistung, enttäusche ich Dich noch zu oft.

Einem schwachen Menschen, der so viel grundlegende Führung braucht, tut die Erniedrigung gut: Mich besinnen auf die elementarsten Dinge, nichts anderes tun müssen aber auch nicht dürfen, als schlicht den Schuh und den Fuss ehren, den ich erreichen kann. Und dazu höre ich Deine Stimme…:

Dein Maul hebt sich den ganzen Nachmittag nicht über die Höhe meines Knöchels. Deine Zunge poliert meine Schuhe, jedes Riemchen, die Sohlen, aber wehe, Du berührst meine Haut. Dann zieh ich dir meine Gerte über den Arsch. Und wenn da ein Flecken ist auf dem Boden, dann ist es besser, du siehst ihn vor mir und leckst ihn weg, sonst gibt es weitere Schläge.

Strafe? Das Problem ist, dass ich das nicht so empfinde. Da wird ein Teil meiner DNA angesprochen, und ich absolviere eine sklavenDisziplin, die zu meiner Abrichtung gehört und die mich erdet. Also ist es mehr Belohnung. Aber wir sehen es einfach als Bewusstseinsvertiefung, aus der heraus ich dann, siehe oben, bewusster und durchgängiger sklavisch in all meinen Alltagspflichten dienen kann.


Get me down

Sometimes I feel miserable: I am highly average in so many things – and even worse: it does not correspond to my optimum, i.e., not to my abilities and dispositions. I am sometimes comfortable and lazy, I stay in my comfort zone and make myself comfortable. If you give me space or trust in my independent performance, I still disappoint you too often.

Humiliation is good for a weak person who needs so much basic guidance: to reflect on the most elementary things, not to have to do anything else, but also not to be allowed to do anything other than simply honour the shoe and the foot that I can reach. And to that I hear your voice..:

Your mouth does not rise above the level of my ankle all afternoon. Your tongue polishes my shoes, every strap, the soles, but don’t touch my skin. Then I’ll drag my whip over your ass. And if there’s a stain on the floor, you’d better see it before I do and lick it away, or there’ll be more beatings.

Punishment? The problem is that I don’t feel that way. There’s a part of my DNA that’s being addressed, and I’m completing a slave discipline that’s part of my training and that grounds me. So it’s more rewarding. But we see it simply as a deepening of consciousness from which I can then, see above, serve more consciously and consistently slavishly in all my daily duties.

2 Kommentare zu „Runter mit mir

  1. Was hier im ersten Teil beschrieben wird kenne ich nur zu gut…ich kann Faulheit, und Nachlässigkeit nicht leiden…und sich Selbstverständlichkeit einschleicht, die einer Lebensqualität zuwider ist.

    Als herrinnenloses Geschöpf schaffe ich es manchmal mich zu den hoch-und niedrighackigen Schuhen zu begeben, die in meiner Huldigungsecke stehen.
    Ein wenig Selbsterziehung halt…

    Und Strafe ? Die darf niemals nur Belohnung sein, die muss ein wenig über die Grenze des erträglichen sein.
    Dass ein wenig Nachhaltigkeit eingeübt wird.
    Nicht dass sich Faulheit und Nachlässigkeit wieder einschleicht….

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    1. Lieber sm-art-lover
      Wir danken Dir für Deinen Kommentar!
      Schön, wie Du Disziplin, Bewusstsein und entsprechende Aktivität getreu unserem Wesen mit Lebensqualität in Verbindung bringst. Auch hier ist es ja so, dass der Mensch selbst oft verkennt, was er sich vergibt, wenn er nachlässig ist. Es richtet sich immer auch gegen ihn.

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