Ich schaue zu Dir hoch und Du tauchst in meine Seele. Ich bin überzeugt, dass Du fühlst, wie meine Wangen glühen, während Du meinen Kopf hältst, näher zu Dir heranziehst und mit mir sprichst.

Hier bist Du, thronst vor mir, ziehst mich mit all Deinen Attributen in Deinen Bann, verzauberst mich mit Deiner Stimme und Deinen Worten. Wendest Dich mir zu, schenkst mir Deine Aufmerksamkeit, während mich all Deine Reize fluten und betören. Ich erlebe das immer wieder, dass ich gar nicht fassen kann, was Du mir schenkst. Ich meine dann, gleich zu platzen und werde wie ein kleines Kind, das gebannt seiner Lehrerin lauscht, in die es sich rettungslos verknallt hat.

Und während ich rein gar nichts mehr wahrnehmen kann ausser Dich, mein Hirn leer wird und kein Gedanke mehr verdunsten kann, brennt sich alles ein, was Du mir sagst, wie Du mich berührst, was Du befielst. Du hast ganz klare, prägende Absichten und bist Deinerseits vollkommen da, ruhst in Dir selbst und willst in dieser Deiner Macht baden und geniessen, was Du Dir daraus an Vergnügen gönnen kannst.

Dieser Mann vor Dir ist Dein Eigentum, Dir vollständig und bedingungslos ergeben, und Du wirst heute ein weiteres Mal erleben, wie sich das anfühlt, wenn jemand für nichts anderes mehr Augen und Ohren hat als für Deine Bedürfnisse.

Du schaust in meine Augen und siehst Deine Schönheit, weisst um Deine Göttlichkeit und führst mich mit der entsprechenden Selbstverständlichkeit in Deine Lust, bis aus deren Glimmen ein Lodern wird und Du hemmunglos geniesst.