
Ich freue mich immer, wenn sich mir gegenüber jemand zu seinen Bedürfnissen bekennt – und natürlich ist es schön, wenn wir uns ganz offensichtlich dabei auf Anhieb verstehen. Wichtig aber ist doch vor allem die Erfahrung, dass Akzeptanz und Freiraum, der die Entdeckung der eigenen Bedürfnisse erlaubt, so dass sie auch befriedigt werden können, einfach ein wunderbares Geschenk sind. Und was wir selbst gerne erfahren möchten, sollten wir auch bereit sein, anderen zu geben. Toleranz ist erst einmal nur ein Wort. Fällt sie in der Gleichgültigkeit gegenüber anderen scheinbar nicht schwer, kann sie sehr schnell weg sein, wenn einen etwas zu stören beginnt. Darum ist es um so schöner, wenn Vorlieben und Vergnügen, Lust, Sehnsucht und Freude geteilt werden können – und das beginnt sehr wohl schon beim Erzählen.
Es gibt kein Richtig oder Falsch, wenn Menschen einander mit Respekt begegnen und entdecken, womit sie sich gegenseitig gut tun können. Und tatsächlich ist es doch eine Freude, wenn ich spüre, dass es meinem Mitmenschen, meinem Kollgen und erst recht meinem Freund gut geht.
Wir sollten uns alle Glück gönnen – und es nicht neiden, sondern, wenn wir davon erfahren oder es fühlen, darin eine Inspiration sehen – eine Art Verheissung, dass uns Allen das geschenkt werden kann. Ich denke, dass wir mit dieser Art Einstellung sogar ein Stück näher zur eigenen Freude gelangen.
In diesem Sinn Glück und Segen allen Doms, sklaven, Herrinnen und Dienern, Liebhaberinnen und Liebhabern, Frauen und Männern – schlicht allen Seelen auf Erden.
Understanding each other
I am always happy when someone confesses their needs to me – and of course it is nice when we obviously understand each other right away. But what is important above all is the experience that acceptance and freedom, which allows the discovery of one’s own needs so that they can also be satisfied, are simply a wonderful gift. And what we would like to experience ourselves, we should also be prepared to give to others. Tolerance is first of all just a word. If it doesn’t seem to be difficult in indifference towards others, it can be gone very quickly when something starts to bother you. That is why it is all the more beautiful when preferences and pleasures, lust, longing and joy can be shared – and that very much begins with telling.
There is no right or wrong when people meet each other with respect and discover what they can do for each other. And indeed, it is a joy when I feel that my fellow human being, my colleague and even more so my friend is doing well.
We should all allow ourselves happiness – and not envy it, but rather, when we experience it or feel it, see it as an inspiration – a kind of promise that it can be given to all of us. I think that with this kind of attitude, we even come a little closer to our joy.
In this sense, happiness and blessings to all doms, slaves, mistresses and servants, lovers, women and men – simply to all souls on earth.