Wie der geführte und geliebte Hund an der Leine

Die Leine ist „nur“ das äussere Zeichen der unbedingten Besitzverhältnisse. Eine genau so reale, für uns fühlbare Verbindung ist die gebannte Aufmerksamkeit, mit welcher ich vor Dir knie und die konzentrierte Beobachtung, mit welcher Du mich wahrnimmst.

credit: Men Are Slaves – Illustration vom diener der SHI – courtesy of kink.com

Und dabei feiern wir unsere Verbindung. Alles ist geprägt und erfüllt von unserem Status für einander. Du bist meine Herrin, ich bin Dein sklave, und es gibt gerade und überhaupt nichts, was Du mir nicht befehlen könntest und nichts, was Dir verwehrt wäre, um Deinem Befehl Nachdruck zu verleihen. Doch das wird nicht nötig sein, denn Deine Freude soll auch immer in der Erfahrung liegen, dass ich Dir ergeben bin, mich Dir unterwerfe und ich jede Erniedrigung als Chance betrachte, mich Dir in meinem Gehorsam zeigen zu können.

Und überhaupt: Erniedrigung? Liegt darin nicht eine Erhöhung? Denn Du sprichst mich an in meinem Wunsch und Verlangen, Dein uneingeschränktes Eigentum zu sein. Und wenn Du mich dann zu Dir nehmen solltest, um mich wie einen braven Hund zu herzen, dann gleiche ich dem Hund, der sich auf den Bauch liegt, um sich in seiner Unterwerfungsgeste kraulen und herzen zu lassen. Du bist eine Göttin und beweist doch immer Dein spezifisches Interesse an mir. Ausgerechnet an mir. Mich hast Du gewählt. Unfassbar. Danke, dass ich meinen Platz bei Dir habe.

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