
Ich liebe meine Fesseln, ich verstehe die Botschaft des Knebels… Aber nichts von dem wäre nötig, um mich in Gewahrsam zu halten, gebannt von Deinem Willen, die Führung in Händen zu halten, Regie zu führen. Du leitest mich allein schon durch das Blitzen Deiner Augen, und Dich, befreit in freier Lust, auf mir zu fühlen… Dein Haar dabei im Gesicht spüren… es gibt keine schöneren Momente in meinem Leben!
Es gibt keine grössere Lebendigkeit, als in der Hingabe für Dich aufzugehen und alles zu vergessen, was um mich ist, was gestern noch wichtig war oder morgen wichtig sein könnte. Nichts zählt, bist Du da. Und bist Du nicht da wird alles Andere auch nicht ganz.
Darum bleibe da, Herrin, streiche über meine gefesselte Brust, lass Deine Fingerkuppen kreisen und geniesse Deinen Besitz. Kein schöneres Liebwort könntest Du mir sagen als das, was mir Deine Augen erzählen – und kein Wort, mit dem ich Dich im reichen Schwall überhäufe, kaum ist der Knebel weg, kann mehr sagen als dieser magische Moment, in dem die Zeit stehen bleibt und alles gut ist, alles. Weil Du mit mir Dich feierst.