
Ein ruhiger, aber arbeitsreicher Tag breitet sich um uns aus. Du hast Dir einen Überblick verschafft über die Pendenzen und Arbeiten, und während Du auf den ersten Rückruf wartest, schiebst Du Deinen Stuhl zurück und öffnest die Beine. Mein Gehänge liegt in schweren Eisen, die mit einem Bodenring hinter dem Schreibtisch verkettet sind. Um Dich zu erreichen, muss ich mich anstrengen, und Du hörst die Ketten leise klirren. Wenn ich mir Mühe gebe, sagst Du, und Dir Freude mache, dann wirst Du das Telefonat so entgegen nehmen und mich nicht mit den Beinen und Füssen zurück unter den Schreibtisch stossen.
Ich lerne, Dir in jeder Situation genau so zu dienen, wie Du es magst. Leise und wie ein Hauch, nur angedeutet, wenn Du konzentriert arbeiten musst, entsprechend mich zurück unter den Tisch geschoben hast, küssend, streifend, fragend, wenn Du telefonierst, intensiv, erkundend, neugierig, zielstrebig, wenn Du den Stuhl zurück schiebst und Dich entspannen willst…
Und Du hast uns eine ganze Reihe von stillschweigenden Kommandos erarbeitet, die Du mit den Beinen und Füssen erteilst, und ich nehme jede Lenkung auf und reagiere wie ein Pferd am Zügel.
Du lächelst gerade zu mir herunter, und ich bin glücklich.