Schwere los werden im Vertrauen

credit: Captive Male – Screenshot, illustriert vom diener der SHI – courtesy of kink.com – post in English below

Eine Dom-Sub-Beziehung lebt davon, dass sich eine Erfahrung immer wiederholt: Ich begebe mich in die Gewalt meiner Herrin, meines Herrn, und das Vertrauen, das ich damit gebe, wird nicht enttäuscht.

Daraus entsteht Bindung, Vertiefung, Intensität. Ich bin jedesmal ab einem bestimmten Moment hilflos, komplett ausgeliefert. Ich werde schutzlos, und jedes Mal könntest Du Dinge tun, mit denen Du mir einfach nur weh tun würdest. Du könntest tatsächlich nur auf Dich achten, auf Deinen Genuss, und dabei überpowern. Gerade ich bin mir als Sub immer bewusst, dass ich mit meinem Vertrauen Dir auch eine Verantwortung gebe, die anzunehmen nicht jeder Person Sache wäre. Es ist ein Geschenk, mich so fallen lassen zu dürfen. Jede Situation, die geschaffen wird, kann eine Ahnung eines Verlorenen erzeugen, doch schlussendlich werde ich gefunden – und gehalten.

Die Handelnde, Führende, und der Ergebene, Folgende haben eine Achtung für einander, die nicht zuletzt im Staunen darüber gründet, wie die Partnerin, der Partner sich hinein geben, wahrnehmen und geniessen kann, was gefordert und angeboten wird.

Im eigenen Körpergefühl bin ich vielleicht erst Herr meiner Bewegungen, kann ich agieren, dann werde ich geschnürt, werde plump, im eigenen Gewicht zur taumelnden Masse und finde in eine neue Lebendigkeit, in welcher sich Körper und Geist, Nervenempfindungen und mentale Wahrnehmungen zu einer neuen Leichtigkeit zusammenfinden. So ist der Schwebezustand nicht unbedingt nur durch die Seile bedingt, und glückliche Augen suchen sich schliesslich im Nehmen und Geben.


Dies ist Blog-Beitrag Nr. 2000. Danke fürs Lesen.


Getting rid of weight in confidence

A dom-sub relationship lives from the fact that an experience is always repeated: I place myself in the power of my mistress, my master, and the trust I give is not disappointed.

From this comes bonding, deepening, and intensity. At a certain moment, I am helpless, completely at my mercy. I become defenceless, and every time you could do things with me you would simply hurt me. You could only pay attention to yourself, to your pleasure, and overpower yourself in the process. As a sub, I am always aware that by trusting you, I am also giving you a responsibility that not everyone would be willing to accept. It is a gift to be allowed to let myself fall like this. Every situation that is created can produce a sense of being lost, but in the end, I am found – and held.

The one acting, leading, and the one surrendering, and following have respect for each other that is not least based on the amazement of how the partner can give himself or herself into it, perceive and enjoy what is demanded and offered.

In my body feeling I am perhaps on the beginning master of my movements, I can act, then I am tied up, become clumsy, a staggering mass in my weight and find a new aliveness in which body and mind, nerve sensations and mental perceptions come together to form a new lightness. Thus, the state of suspension is not necessarily only caused by the ropes, and happy eyes finally seek each other in taking and giving.


This is blog post number 2000, thank you for reading.

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