
In unseren Körperflüssigkeiten birgt sich unser Leben. Wir geben Energie, wir sondern ab, saugen auf, wir schwitzen, pissen, spritzen, kacken. Wir haben einen Stoffwechsel und wir pflegen ihn. Hoffentlich.
Von Dir mit Deinem Speichel genährt, benetzt zu werden, ist eine Unterwerfungsgeste, die ich voller Demut annehme. Ich liebe sie. Sie ist so intim, sie lässt mich auch bildlich zum von Deiner Energie getränkten sklavenwesen werden. Und wenn Du mir über Deinen göttlichen Mund Tranksame einträufelst, ist jeder Tropfen geweiht vom Ausdruck Deines Willens, mich zu besitzen, zu nähren und über meinen Körper komplett zu verfügen. Du bestimmst nicht nur meine Abgaben, sondern auch meine Aufnahmen, vor Dir gibt es keine Scham und keine andere Botschaft, als dass ich mit allem, was mein Körper aufnimmt und abgibt, Dein Besitz bin. Du bestimmst, was mir gut tut und was mich diszipliniert, Du schenkst mir Nähe und forderst sie ein.