
Der Salon kann mehr ein Saal sein als ein gemütliches Wohnzimmer, und meine persönliche Situation so kompromittierend wie kaum vorstellbar. Aber Deine Präsenz macht alles darum herum nebensächlich, ja, die Umgebung wird zu Deiner Bühne. Ich höre Dich näher kommen, und ich kann dem Klang Deiner Schritte genau entnehmen, was Du fühlst. Ich höre mit jedem Klacken Deiner Schuhe Deinen Stolz, und ich kann noch so hilflos sein: Ich bin zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Ich erwarte Dich, und alles, was Du mir zudenkst. Ich erwarte Deine Berührung, Deine Schläge – denn sie sind immer gerecht – und gleichzeitig bin ich ausgestellt und bereit für Deine Benutzung, Deine Lust. Ich bin genau da, wo ich hin gehöre, und die Tatsache, dass Du mir Deine Freude zeigst, macht mich sehr, sehr glücklich.
Ich horche in meine Dunkelheit hinein, und jede Berührung pflanzt sich in meinem Rücken dem Rückgrat entlang fort und ich fühle, wie meine Schenkel zittern.
Beruhigend legt sich Deine Hand auf meine Schulter, und ich fühle gleichzeitig die Rute an meinen Lippen. Ich öffne sie, um demütig zu küssen, was zu mir sprechen wird.