Ein enger Seitenkorridor

credit: Captive Male – Illustriert vom diener der SHI – courtesy of kink.com – post in English below

Es gibt einen engen Korridor im Keller, an dessen Wänden in verschiedenen Höhen Ringe in die Betonwand eingelassen sind. Es ist der Ort, an dem Du mich verwahrst, wenn Du mir das Gefühl des Weggesperrtseins bereiten willst. Es ist dann eben nicht nur der Keller, sondern ein enger Nebenbereich davon. Du, oder wer auch immer, kann hinunter steigen und Getränke oder sonst Vorräte holen, ohne dass ich gesehen werde – oder selbst jemanden sehe. Und jedesmal, wenn ich oben die Tür aufgehen und dann Schritte auf der Treppe höre, spannt sich mein Körper, und alle meine Sensorien hoffen auf Ansprache, Besuch, Berührung, Benutzung.

Diese Verwahrung konditioniert mich und macht mir deutlich, dass ich durch Dich und für Dich existiere, es aber immer auch Deine Gnade braucht, dass ich wirklich in Deinem Leben vorkomme – während ich selbst immer erlebe, aber auch zeige, dass ich kein anderes Ziel habe.

Heute hast Du mich nach der nächtlichen Pissgabe im Keller festgemacht, mich aber in den frühen Morgenstunden schon hochgeholt in die Wohnung. Dort gibt es einen Nischengang der gleichen Art, gleich neben der Ankleide, genau so mit Arretierungsmöglichkeiten wie im Keller. Du machst mich da fest, mit besonders schwerer Kette. Ich darf mich auch bewegen, wie es mir möglich ist, und so lange niemand auf Besuch ist, darf die Kette auch klirren. Es macht Dir Freude, über dieses Geräusch meine Präsenz so zusätzlich wahrzunehmen. Du hast Dir für heute vorgenommen, ein paar Dinge zu erledigen, die Du mir nicht auferlegen willst oder kannst, aber Du schenkst mir die Gewissheit, dass Du immer mal wieder her kommen wirst, um Dein Gefühl für Deinen Besitz und welch Erhebung er Dir verschafft, tief in Dir aufzunehmen. Und allein Du wirst jeweils entscheiden, ob es Dich mehr beruhigen oder aber erregen und puschen soll…


A narrow lateral corridor

There is a narrow corridor in the basement with rings set into the concrete wall at various heights. It is the place where you keep me when you want to give me the feeling of being locked away. It is then not only the cellar but a narrow side area of it. You, or whoever can go down and get drinks or other supplies without me being seen – or seeing anyone. And every time I hear the door open at the top and then footsteps on the stairs, my body tenses, and all my senses hope to be addressed, visited, touched, and used.

This custody conditions me and makes it clear to me that I exist through You and for You, but that it always needs Your grace for me to appear in Your life – while I always experience, but also show, that I have no other goal.

Today you tied me up in the cellar after the nightly pissing, but in the early hours of the morning, you already brought me up to the flat. There’s an alcove of the same kind, right next to the dressing room, with just as many locks as in the cellar. You tie me up there, with a particularly heavy chain. I am also allowed to move as much as I can, and as long as no one is visiting, the chain is also allowed to clink. It gives you pleasure to perceive my presence so additionally through this noise. You have resolved to do a few things today that you don’t want to or can’t impose on me, but you give me the certainty that you will come here again and again to absorb your feeling for your possessions and the elevation they give you. And you alone will decide in each case whether it should calm you more or excite and push you…

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